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Baden

Babinden: Brauchtum und Tisch

Babinden: Brauchtum und Tisch

Babinden wird am 8. Januar (21. Januar im alten Stil) gefeiert. Der Feiertag ist der Gesundheit von Kindern, Großmüttern - Hebammen und Gebärenden gewidmet.

Batainer Zoll

Noch vor Sonnenaufgang gehen Mütter mit Kindern im Alter von einem bis drei Jahren zum Brunnen, um frisches Wasser einzuschenken. Ein Zweig Basilikum oder Geranie wird mit dem Wasser in den Kessel gegeben. Sie nehmen ein Stück Seife und ein neues Handtuch und gehen zum Haus der Großmutter, um sie zu „wässern“. Die rituelle Tränkung der Großmutter-Hebamme findet unter einem Obstbaum im Garten, auf der Wiese oder vor der Treppe statt. Jede Frau reicht der Großmutter die Seife, gießt ihr Wasser ein, um sich zu waschen, und überreicht ihr das mitgebrachte Handtuch. Die Großmutter schmückt die Braut mit einem Strauß Geranien, die mit "Martenichka" - einem roten und weißen Faden - gebunden sind.

Oft schüttet die Großmutter beim Gießen ihre Hände voll Wasser hoch und springt dreimal und sagt: "Lasst die Kinder quietschen und weiß und rot werden!" Wie viele Tropfen, so viel Segen und Gesundheit!" Nach dem Gießen überreichen die Frauen der Großmutter Hemden, Socken, Tücher, die sie ihr über die rechte Schulter werfen. Die Großmutter ihrerseits bindet den von ihr gezeugten („gefangenen“) Kindern ein rot-weißes Pferd mit einer Silbermünze an die rechte Hand und schenkt ihnen auch Strümpfe und Hemden.

Mittags versammeln sich die Bräute und Bräutigame zu einem festlichen Festessen im Haus der Großmutter-Hebamme. Jede Frau bringt ein frisches Brot, eine Pastete, ein gekochtes oder gebratenes Huhn und eine Schüssel Brandy oder Wein mit. Er küsst die Hand der Großmutter und reicht ihr das Tablett mit dem Essen. Die Töchter und Schwiegertöchter der Großmutter arrangieren eine lange und reichhaltige Tafel, um die alle Anwesenden sitzen. Ein fröhliches und ausgelassenes Fest beginnt, begleitet von Liedern, Tänzen und manchmal zu pfeffrigen und wilden Geplänkel und Sketchen.

Oft legt die Großmutter eine Paprikakette um den Hals und verbrennt mit einer Fliese Weihrauch unter den Röcken der Frauen, damit sie mehr Kinder gebären. Spitznamen und Refrains haben in den meisten Fällen eine sexuelle symbolische Bedeutung. Nach dem Mittagessen kamen die Männer zum Tisch der Großmutter. Höhepunkt des Ritus ist das rituelle Bad der Großmutter-Hebamme im Fluss oder am Brunnen.

Die Männer und Frauen bringen die Großmutter nach draußen und setzen sie auf ein Zweirad oder einen Schlitten. Manchmal legen sie die Großmutter in einen großen Weidenkorb. Als "Ochsen" verkleidete Männer mit Ledermasken und Hörnern ziehen das Auto oder den Schlitten durch das Dorf. Treffen die Bräute unterwegs einen Mann, nehmen sie ihm die Kapuze ab und verlangen Lösegeld. Die lärmende Party bringt die Großmutter zum Fluss, und dort kippen die Männer das Zweirad oder den Korb um, in dem sie die alte Frau tragen. Sie baden sie im Wasser. Dieser Ritus ist in unseren Ländern als "Reptil" der Großmütter bekannt. Am Abend des Dorfmegdan stimmen alle auf einen gemeinsamen Tanz ein, mit dem der festliche Tag ausklingt.

Batainer Bräuche
 Baden Eine Mahlzeit

Der Tisch für Babinden sollte Milchpastete, Sarmi mit Fleisch, Schweinefleisch mit Lauch und Burania enthalten. Burania ist ein Gericht mit Sauerkraut und Reis.

Sie können auch Pita kneten und einen Bratling mit Butter und Käse machen.

 

Bulgarische Feiertage und Bräuche
Bulgarische Feiertage und Bräuche Basilius-Tag Basilius-Tag oder Survaki, Surva wird am 1. Januar gefeiert
 

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